FFW bilanziert 79 Einsätze im vergangenen Jahr

10. Februar 2020
Verein
Mitglieder wählen Maximilian Maier zum neuen Vorsitzenden

Lenting - Von einem ereignisreichen Jahr berichteten der scheidende Vorsitzende der Lentinger Feuerwehr, Ludwig Zinn, und der Kommandant Christian Hubrich bei der Jahresversammlung.

Zum neuen Vereinsvorsitzenden wählten die 56 Mitgliedern Maximilian Maier.
Sein Stellvertreter bleibt Markus Strupf. Schriftführer ist Axel Lechner, Kassenwartin Sandra Hubrich, stellvertretende Kassenwartin Anita Lechner (neu); erster Fähnrich Michael Pollinger (neu), zweiter Fähnrich Josef Muthig junior (neu).
Als Beisitzer fungieren: Florian Huttenlocher, Michael Zimmermann und Felix Nau (beide neu); Kassenprüfer sind Anton Ortner und Anton Zeller (neu).
Die Satzungsänderung zur Verkürzung der Wahlperiode für die Vorstandsmitglieder wurde von bisher sechs Jahren auf künftig drei Jahre mit einer Gegenstimme angenommen.
Ein besonderer Höhepunkt in diesem Vereinsjahr werden die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Wehr am 9. Mai 2020 sein.
Festleiter Maximilian Maier stellte den das geplante Festprogramm vor.
Vor der Versammlung zelebrierte Ortspfarrer Josef Heigl in der Pfarrkirche St. Nikolaus einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der FFW.
Bürgermeister Christian Tauer dankte den Feuerwehrlern für das große Engagement und drückte die Hoffnung aus, dass die "derzeit hohen Einsatzzahlen wieder etwas nach unten gehen werden".
Vorsitzender Ludwig Zinn berichtete den Mitgliedern von der Teilnahme an diversen kirchlichen und gemeindlichen Veranstaltungen, an der die Feuerwehr jeweils mit einer Fahne und einer stattlichen Vereinsabordnung teilgenommen hat.
Beim Bürgerkegeln erreichte die Mannschaft der Feuerwehr den dritten Platz.
Im Sommer ab es für die Aktiven als Dank für den ganzjährigen Einsatz ein Sommerfest.
Bei der Ferienpassaktion im August wurde zusammen mit der Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes 30 Kindern die Arbeit der Feuerwehr sowie die Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen vermittelt, sagte Zinn.
Von den Vorstands- und Ausschusssitzungen berichtete Schriftführer Axel Lechner.
Auf einen ordentlichen Kassenstand verwies Sandra Hubrich. Die Kassenprüfer Georg Haberl und Anton Ortner stellten eine ordnungsgemäße Kassenführung fest.
Kommandant Christian Hubrich und sein Stellvertreter Alexander Sternecker berichteten von 79 Einsätzen im vorigen Jahr: 35 Brände, 38 technische Hilfeleistungen, vier Abc-Gefahrstoffeinsätze und zwei sonstige Einsätze.
Die 42 aktiven Mitglieder leisteten insgesamt 1787 Einsatzstunden.
Ein Einsatz der ganz besonderen Art war im Januar 2019 bei der Schneekatastrophe in Reit im Winkl.
Die Aktiven absolvierten zudem 39 Übungen.
In der Lentinger Feuerwehr sind neun Jugendliche aktiv, berichtete Jugendwart Manuel Mödl.
An der bayerischen Jugendleistungsprüfung nahmen sieben Jugendliche teil.
Neben der Teilnahme am 24-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehren am 24. August wurden noch 19 Übungen sowie 12 Übungen zur Vorbereitung auf die Jugendleistungsprüfung abgehalten.
In der Kinderfeuerwehr sind derzeit 12 Kinder im Alter von sechs bis 12 Jahren aktiv.
Es wurden unter der Leitung von Theresa Ulrich und Christina Ulrich mit den Kindern neun Übungen durchgeführt.
Neben den Übungen wurde ein Ausflug in den Altmühltaler Abenteuerpark nach Beilngries, ein Grillfest sowie eine Weihnachtsfeier organisiert.
Zum Abschluss der Versammlung wurde noch Theresa Ulrich, Christina Ulrich, Alfred Schab und Ludwig Zinn verabschiedet.
Der scheidende Vorsitzende Ludwig Zinn erhielt für seine Tätigkeit als erster Vorsitzender eine Bild-Collage mit Impressionen aus den letzten sechs Jahren sowie einen Gutschein überreicht.
Christina und Theresa Ulrich haben in den letzten sechs Jahren die Kinderfeuerwehr vorbereitet, aus der Taufe gehoben und geleitet.
Dafür erhielten sie jeweils eine Gründungsurkunde der Kinderfeuerwehr sowie einen Gutschein überreicht.
Auf eine außergewöhnlich lange Zeit von 27 Jahren kann Alfred Schab bei der Feuerwehr zurückblicken.
Schab gehörte 24 Jahre dem Vereinsausschuss und drei Jahre dem Festausschuss an.
Aus diesen 27 Jahren wurde eine schön gestaltete Fototafel überreicht.
blr
 
Bericht Donaukurier